Bifaziale Solarmodule – Energie von beiden Seiten nutzen

Bifaziale Solarmodule revolutionieren die Photovoltaik, indem sie sowohl die Vorder- als auch die Rückseite nutzen, um Sonnenlicht in Energie umzuwandeln. Diese Module sind besonders effizient, da sie zusätzlich das reflektierte Licht von Oberflächen wie Boden, Schnee oder Wasser aufnehmen können. Das Ergebnis: ein deutlich höherer Energieertrag und eine maximale Flächenausnutzung.

Führende Marken für bifaziale Module

JA Solar bietet bifaziale Module mit beidseitigem Wirkungsgrad bis zu 70 % und herausragender Leistung unter realen Bedingungen. Ihre Produkte zeichnen sich durch Langlebigkeit und eine geringe Degradationsrate aus. Jinko Solar überzeugt mit Tiger Neo Modulen, die dank innovativer n-Typ Technologie Wirkungsgrade bis 22,5 % erreichen und auch bei schwachem Licht zuverlässig arbeiten. Trina Solar kombiniert fortschrittliche Technologien wie Glas-Glas-Designs und hohe bifaziale Effizienz, um Energieerträge in jeder Umgebung zu maximieren.

Bifaziale Module sind die ideale Wahl für Projekte, die höchste Effizienz und modernste Technologie erfordern – von großen Solarparks bis hin zu kommerziellen Anwendungen.
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Was sind bifaziale Solarmodule?

Bifaziale Solarmodule sind eine fortschrittliche Technologie in der Photovoltaik, die auf beiden Seiten Energie aus Licht gewinnen können. Während herkömmliche Module nur die Vorderseite für die Energiegewinnung nutzen, verwenden bifaziale Module sowohl die Vorder- als auch die Rückseite. Die Rückseite fängt reflektiertes Licht von Oberflächen wie Boden, Wasser oder Schnee auf, wodurch ein zusätzlicher Energieertrag von bis zu 30 % möglich ist. Diese Technologie ist besonders effizient in Umgebungen mit hohem Albedo-Effekt (Rückstrahlungswert), wie z. B. auf hellen Böden oder in schneereichen Regionen.

Wie funktionieren bifazial Module?

Bifaziale Module bestehen in der Regel aus einem Glas-Glas-Design, bei dem Solarzellen zwischen zwei Glasschichten eingeschlossen sind. Diese Konstruktion schützt die Zellen vor Umwelteinflüssen und sorgt gleichzeitig für eine hohe mechanische Stabilität. Die Solarzellen sind so optimiert, dass sie Licht sowohl von vorne als auch von hinten aufnehmen können. Der zusätzliche Ertrag hängt von Faktoren wie dem Reflexionsgrad der Umgebung, der Installationshöhe und dem Neigungswinkel der Module ab.

Die Stärken bifazialer Solarmodule im Überblick

Erhöhte Energieerzeugung:
Dank der Nutzung von reflektiertem Licht auf der Rückseite können bifaziale Module bis zu 30 % mehr Energie produzieren, was zu einer höheren Gesamteffizienz führt.

Flexibilität bei der Installation:
Bifaziale Module sind besonders vielseitig und eignen sich ideal für Freiflächenanlagen, Überdachungen, Solarparks und Gebäudefassaden.

Längere Lebensdauer:
Das robuste Glas-Glas-Design schützt die Module vor Feuchtigkeit, UV-Strahlung und mechanischer Belastung, wodurch die Degradation minimiert und die Lebensdauer erhöht wird.

Optimale Leistung in verschiedenen Umgebungen:
Besonders in schneebedeckten, sandigen oder hellen Gebieten liefern bifaziale Module außergewöhnliche Ergebnisse durch den Albedo-Effekt.

Ästhetische Integration:
Bifaziale Module können in architektonische Projekte integriert werden, z. B. als transparente Solardächer oder Fassadenelemente.

Herausforderungen bei bifazialen Solarmodulen

Höhere Anschaffungskosten:
Bifaziale Module sind aufgrund ihrer fortschrittlichen Technologie und des robusten Glas-Glas-Designs oft teurer als herkömmliche Module, was die Anfangsinvestition erhöht.

Abhängigkeit vom Untergrund:
Der zusätzliche Ertrag durch die Rückseite hängt stark von der Reflektivität des Untergrunds (Albedo-Effekt) ab. In Umgebungen mit geringem Reflexionsvermögen, wie dunklen oder nicht reflektierenden Flächen, fällt der Vorteil geringer aus.

Komplexere Planung:
Die optimale Nutzung bifazialer Module erfordert eine sorgfältige Planung, z. B. bezüglich der Installationshöhe, des Neigungswinkels und der Wahl des Untergrunds, um den Albedo-Effekt zu maximieren.

Höhere Installationsanforderungen:
Um die Rückseite effektiv nutzen zu können, müssen bifaziale Module häufig höher über dem Boden installiert werden, was zu höheren Material- und Installationskosten führen kann.

Empfindlichkeit gegenüber Verschmutzung:
Da sowohl die Vorder- als auch die Rückseite für die Energieerzeugung genutzt werden, kann Verschmutzung auf einer der beiden Seiten die Effizienz beeinträchtigen, was eine gründlichere und häufigere Reinigung erforderlich macht.

Zusätzliche Komponenten nötig:
Für die Maximierung der Erträge können zusätzliche reflektierende Materialien oder spezielle Untergründe erforderlich sein, was die Gesamtkosten weiter erhöht.

Begrenzter Nutzen in bestimmten Umgebungen:
In Bereichen mit wenig Lichtreflexion, wie z. B. auf Asphalt oder dicht bepflanzten Feldern, bleibt der Vorteil der Rückseitenenergienutzung ungenutzt.

Trotz dieser Nachteile bieten bifaziale Solarmodule durch ihre hohe Effizienz und Langlebigkeit in den meisten Szenarien langfristig attraktive Lösungen, insbesondere wenn sie in gut geplanten Anlagen eingesetzt werden.

Die Vorteile bifazialer Module für Solarteure

Effiziente Planung:
Installateure können Anlagen so planen, dass sie den Albedo-Effekt maximieren, z. B. durch höhere Installationswinkel oder die Verwendung reflektierender Oberflächen unter den Modulen.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten:
Bifaziale Module ermöglichen kreative Lösungen bei der Platzierung, sei es in traditionellen Freiflächenanlagen oder innovativen Bauprojekten.

Robuste Bauweise:
Die Glas-Glas-Konstruktion reduziert das Risiko von Schäden während der Installation oder im Betrieb, was die Wartungskosten senkt.

Zukunftssichere Technologie:
Installateure können Kunden modernste Module anbieten, die langfristig hohe Erträge sichern.

Die langfristigen Vorteile von bifazialen Solarmodulen für Endkunden

Höherer Ertrag bei gleichem Platzbedarf:
Bifaziale Module erzeugen mehr Energie pro Fläche und machen Anlagen effizienter.

Langfristige Kostenersparnis:
Die erhöhte Energieproduktion führt zu niedrigeren Stromkosten und einer schnelleren Amortisation der Investition.

Widerstandsfähigkeit:
Dank der robusten Konstruktion und des Schutzes gegen Umwelteinflüsse sind bifaziale Module langlebig und zuverlässig.

Nachhaltigkeit:
Durch die Nutzung von mehr Lichtquellen tragen bifaziale Module zu einer besseren Ressourcennutzung und einer höheren Umweltfreundlichkeit bei.

Innovative Merkmale

Hochmoderne Solarzellen:
Bifaziale Module nutzen meist monokristalline PERC- oder n-Typ-Zellen, die besonders effizient sind.

Maximaler Albedo-Effekt:
Je nach Standort und Reflexion können bifaziale Module bis zu 30 % mehr Energie erzeugen.

Glas-Glas-Design:
Schützt die Zellen vor äußeren Einflüssen und sorgt für eine geringe Degradation (oft weniger als 0,5 % pro Jahr).

Hohe Spannungsbereiche:
Die Technologie ermöglicht eine bessere Anpassung an verschiedene Wechselrichter und Systemanforderungen.

Anwendungsgebiete und Erweiterungsoptionen

Bifaziale Module eignen sich besonders für:

  • Freiflächenanlagen mit reflektierenden Oberflächen.
  • Agrophotovoltaik, bei der die Module über landwirtschaftlichen Flächen installiert werden.
  • Gebäudefassaden und transparente Solardächer für ästhetische und funktionale Integration.

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